"Großes Comeback" von Schlagersänger Michael Wendler abgesagt

Ein "großes Comeback" des Partysängers sollte 2024 im April stattfinden, jedoch wurde die geplante Reise "Schlager unter Palmen" vom Veranstalter abgesagt.
Im September 2025 hätte das Comeback-Revival von Michael Wendler sein sollen, doch der Veranstalter sagte das Konzert nun ab.

Es hätte das große Comeback von Michael Wendler (51) werden sollen, jetzt wurde die Veranstaltungsreihe "Schlager unter Palmen" jedoch abgesagt. Wie der Veranstalter Rene Ulbrich (45) auf seiner offiziellen Instagram-Seite bekannt gab, finden seine geplanten Shows auf der griechischen Insel Kreta nicht statt. Zur Begründung schrieb Ulbrich, dass er damit "dem Wunsch und der Kritik unserer Gäste" nachkam.

Nun wurde auch ein weiterer Auftritt in Deutschland gestrichen!

Michael Wendler verspricht Comeback

Auf Facebook veröffentlichte der Schlagersänger ein Posting, in dem er am 6. September 2025 ein Konzert abhalten wird. Wo genau ist jedoch unklar. Zuvor war ein Konzert in Oberhausen geplant, doch dieses wurde nun vom Veranstalter StadtSportBund (SSB) gecancelt. "Stadt Oberhausen versucht rechtswidrig mein Deutschland-Comeback zu verhindern", schrieb der Musiker. 

"Wie schon die Stadt Dortmund rechtswidrig und willkürlich versuchte ein Stadthallen-Auftritt von Daniele Ganser zu verbieten und vor Gericht scheiterte, so wird es auch der Stadt Oberhausen ergehen. Wir lassen uns nicht einschüchtern oder verbieten. Was sich diese Leute erlauben ist rechtsstaatlich bedenklich und gefährlich. Diese DDR-Manier welche die Ratsmitglieder der Stadt Oberhausen an den Tag legt, und darüber entscheiden möchte welcher Künstler genehm ist und wer nicht, werden wir nicht dulden." Wendler kündigte anschließend erneut die "Rückkehr des Königs" an und betonte, dass Deutschland noch immer ein "Rechtsstaat" sei. 

Deshalb durfte Der Wendler nicht bei Schlager unter Palmen auftreten:

Hass und Hetze gegen Veranstalter

"Hass- und Hetzkommentare sowie beleidigende und verleumdende Nachrichten zu meiner Person, die mich erreicht und persönlich sehr getroffen haben, bestürzen mich, denn als Unterhaltungskünstler und positiver Mensch sehe ich immer das Gute in einem Menschen und distanziere mich klar von jeglicher Art von Diskriminierung, Hass und Hetze", so Ulbrich weiter. Er habe die Künstler ausschließlich nach ihrem musikalischen Werk und Schaffen ausgesucht und keinesfalls nach ihren politischen Ansichten ausgewählt. Seine Veranstaltung sollte "eine musikalische Unterhaltungsshow und keine politische Veranstaltung" werden.

Ross Anthony wollte nicht mit Michael Wendler in Verbindung gebracht werden

Noch tags zuvor kündigte er die Konzertreihe, die von 27. April bis 4. Mai 2024 stattfinden hätte sollen, ebenfalls via Instagram an. Neben dem großen Comeback von Michael Wendler auf einer Konzertbühne hätten auch Ross Antony (49) und zahlreiche weitere Musiker auftreten sollen. Auch eine Autogrammstunde mit Wendler und seiner Frau Laura Müller (23) waren angekündigt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hätten sowohl Anthony als auch der Sänger Julian David (33) ihre Teilnahme zurückgezogen, weil sie nicht mit Wendler in Verbindung gebracht werden wollten.

Michael Wendler seit Jahren in der Kritik

Michael Wendler steht nach zahlreichen Kontroversen seit Jahren massiv in der Kritik. Während der Corona-Pandemie bediente er via Telegram zahlreiche Verschwörungstheorien und bezichtigte unter anderem alle TV-Sender, gleichgeschaltet und politisch gesteuert zu sein. Sein Sender RTL kündigte ihm daraufhin die Verträge. Auch in der Folge äußerte sich der gefallene Schlagerstar immer wieder kontrovers. Anfang 2023 verkündete zunächst RTLzwei eine Doku-Soap über die Schwangerschaft und Geburt seines Kindes mit Ehefrau Müller ausstrahlen zu wollen. Nach öffentlicher Kritik wurde das TV-Comeback wieder abgesagt.

Wendler selbst reagierte auf seinem Facebook-Account mit einem knappen Statement auf die Absage. Darin schreibt er, dass er an "gleichwertigen Ersatzterminen" arbeite. Andere Tournee-Daten würden in wenigen Tagen folgen.

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