Lugner City: Warum wurde Simone Lugner plötzlich gekündigt?
Erst im August ist der Unternehmer Richard Lugner im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hinterließ nicht nur sein riesiges Imperium, das unter anderem das Einkaufszentrum Lugner City beinhaltet, sondern auch seine Ehefrau Simone (ehemals: Reiländer). Seine Gattin hat im selben Monat einen Job in der Lugner City angenommen, doch damit ist nun Schluss! Wie die 42-Jährige gegenüber "Heute" und "Oe24" bestätigte, erhielt sie vollkommen überraschend eine Kündigung.
Warum wurde Simone Lugner gekündigt?
Wie Lugner gegenüber "Oe24" erklärt, sei die schriftliche Kündigung "ohne Angaben von Gründen" in ihr Postfach geflattert. Zunächst hieß es: Bis 15. November sei sie noch angestellt, danach müsste sie ihren Posten räumen. Ihre ausstehenden Aufgaben in dem Unternehmen seien jedoch unklar: "Ich habe öfter gefragt, ob es was zu tun gibt und wann ich Aufgaben bekomme. Aber Fehlanzeige. Ich war von Anfang an ausgeschlossen – wie ein Geschwür", erklärte die Witwe weiter. Laut ihren Angaben hätte die Leitung des Einkaufszentrums nicht versucht, mit ihr zu arbeiten: "Mit Richards Tod war anscheinend auch schon mein Austritt gesichert."
"Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens"
Mittlerweile liegt eine Stellungnahme von der Geschäftsführung der Lugner City vor: "Aufgrund geänderter Umstände wurden im Zuge einer Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung der Lugner City verschiedene Änderungen beschlossen. Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen", heißt es laut "heute" in einem Schreiben.
Dienst-Freistellung: Simone Lugner nicht mehr erwünscht
Doch nun kam es erneut anders, denn die 42-Jährige erhielt on top eine Dienst-Freistellung, sprich sie ist in den Büroräumlichkeiten des Einkaufszentrums unerwünscht. "Ich dachte, wir werden friedlich und als neue Familie zusammen arbeiten. Aber nachdem, was ich erlebt habe bisher, war das eine riesen Regenbogenbubble von mir, und Richard", zeigt sich die Lugner-Witwe enttäuscht gegenüber "heute".
Wie sie gegenüber "Heute" offenbarte, wurde Simone Lugner von der Tochter ihres verstorbenen Mannes, Jaqueline und dem Geschäftsführer der Lugner City, Gerald Friede, ein Verbot erteilt, dass sie nicht über das Establishment reden dürfe. Hinter verschlossenen Türen soll es angeblich zu Spannungen gekommen sein. Die Kündigung kann sie nicht nachvollziehen, immerhin habe sich Richard Lugner gewünscht, dass seine Frau in dem Einkaufszentrum mitarbeitet. Dafür hat die 42-Jährige sogar ihren Job als Filialleiterin bei Hornbach gekündigt.
"Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich habe Herrn Friede immer geglaubt, wenn er auf mein Nachfragen, wann ich mich denn endlich sinnvoll einbringen kann und welche Aufgaben ich übernehmen soll, gesagt hat: Wir kommen auf Sie zu. Leo sagte dann, nach der Wahl setzen wir uns zusammen", sagte die Lugner-Witwe gegenüber "Heute".
Im Oktober ist die Teastamentseröffnung geplant, bei der Simone Lugner auch einiges erben soll. Demnach stehen ihr Anteile der Lugner-Stiftung zu, wozu auch die Lugner City zählt.
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