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Schwangerschaft: Der Bauch wird hart – ist das normal?

Wenn in der Schwangerschaft der Bauch hart wird, ist das meist kein Grund zur Sorge. Ein Gynäkologe erklärt, was zu beachten ist.
Sabrina Kraussler

Ein harter Bauch muss Schwangeren nicht unbedingt Sorge bereiten. Oft spüren Frauen, wie sich ihre Gebärmutter zusammenzieht und der Bauch dabei hart wird. Manchmal handelt es sich dabei um Übungswehen. Ist man sich aber nicht sicher, warum der Bauch hart wird, sollte man unbedingt einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin aufsuchen. 

Ob man sich Sorgen machen muss, hänge nämlich von der Regelmäßigkeit, Intensität und Dauer, in der der Bauch hart wird, ab, erklärt der Wiener Gynäkologe Dr. Georg Braune. "Je nachdem, sollte man sich ärztlichen Rat einholen. Auch der Zeitpunkt der Schwangerschaft ist von Bedeutung."

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Wann ist ein harter Bauch in der Schwangerschaft zu erwarten?

"Wenn der Bauch vor der 34. Schwangerschaftswoche immer wieder hart wird und das Ganze länger anhält, sollte man auf jeden Fall den oder die GynäkologIn davon in Kenntnis setzen", so der Mediziner. 

"Wenn der Bauch zu einem späteren Zeitpunkt in der Schwangerschaft hart wird, spricht man von Vorwehen oder Senkwehen – diese sind nicht bedenklich", weiß der Gynäkologe. 

Viele werdende Eltern haben Angst, etwas Wichtiges zu übersehen. Oft können Symptome wie das Hartwerden des Bauches nicht richtig eingeschätzt werden. Vor allem beim ersten Kind wissen Mütter oft noch nicht, ob es sich um eine echte Wehe oder eine Senkwehe handelt. In diesem Fall sollte die Hebamme oder ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.