Fleischtiger aufgepasst: Warum ihr euer Essverhalten überdenken solltet

Der Fleischkonsum steigt und trägt maßgeblich zu einer Verschlechterung der Lebensqualität bei – Nicht gut!
Marc Weber

Der globale Fleischkonsum ist seit Anfang des 19. Jh. von 10 kg auf 40 kg pro Kopf gestiegen.

Laut Global 2000 liegt Österreich beim Fleischkonsum auf Platz 3 in der EU

5,9 Tonnen Fleisch isst der Durchschnittsösterreicher in seinem Leben.

Der wachsende Fleischkonsum hat direkte Auswirkungen auf unsere Umwelt.

Circa 99 Millionen Tiere werden jährlich in Österreich geschlachtet.

 

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Diese Massentierhaltung ist oft qualvoll für die Tiere und die dabei angewendeten Praktiken sind bedenklich.

Es gibt es große Umwandlungsverluste – Für 1 kg Rindfleisch braucht es bis zu 25 kg an Futter.

600.000 Tonnen an Futter werden jedes Jahr nach Österreich importiert – Hierbei handelt es sich oft um Gentechnik-Soja.

Für dieses Gentechnik-Soja wird der Regenwald abgeholzt, dadurch steigen die Treibhausgasemissionen.

Zum Vergleich: Ein 200 g Steak verursacht 5.340 g an CO2-Emissionen, ein Apfel hingegen nur 20 g.

In Summe erzeugt die Ernährung der Österreicher mehr Emissionen als der der gesamte Personenverkehr auf den Straßen in Österreich.

 

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11 % der Menschen weltweit leiden an Hunger, doch 30 % der Getreideernte und 90 % der Sojaproduktion werden an Tiere verfüttert.

Die von den Tieren ausgeschiedene Gülle belastet die Gewässer in Österreich.

Dies führt dazu, dass Aufgrund komplizierter Entsorgungsprozessedas Trinkwasser teurer wird.

44,41 Tonnen Antibiotika wurden 2016 in Österreich zur Behandlung von Nutztieren verwendet.

Dies erhöht die Gefahr, dass Bakterien Resistenzen auf Medikamente entwickeln.

Schätzungsweise werden 2050 jährlich über 10 Millionen Menschen aufgrund von antibiotikaresistenten Keimen sterben.

Es ist also sehr wichtig, dass wir unseren Fleischkonsum überdenken und ein neues Bewusstsein für unsere Ernährung und unseren Umgang mit den Tieren und der Umwelt entwickeln.

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