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So schlecht (und witzig) bewerten TouristInnen Wiener Sehenswürdigkeiten

"Zu voll und die Menschen sind einfach unfreundlich in Wien."

Ihr wisst, was man über die WienerInnen sagt: Sie granteln den ganzen Tag, finden alles äußerst beschwerlich und fühlen sich am wohlsten, wenn sie den ganzen Tag lang irgendetwas oder irgendjemanden hassen können. Es wird Zeit, mit diesem Mythos endgültig aufzuräumen, denn es gibt Menschen, die ihre Antihaltung noch mehr perfektioniert haben als die BewohnerInnen unserer Bundeshauptstadt: TouristInnen.

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Scrollt man durch die Google-Bewertungen einiger der beliebtesten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Wiens, gibt es da so einige, die nicht gerade zufrieden sind, und ihrer Abneigung auf besondere Art und Weise Ausdruck verleihen.

Wer in letzter Zeit einen Fuß in die Innenstadt gesetzt hat, wurde wahrscheinlich schmerzlich daran erinnert, dass sich der Stephansdom großer touristischer Beliebtheit erfreut. Aber es gibt auch einen Haufen Menschen, die unseren heiligen Steffl einfach nur beschissen finden. Nicht nur die Tatsache, dass touristische Attraktionen so gut wie immer und überall überfüllt sind, scheint viele zu erstaunen, manche haben sich vom Stephansdom wohl einfach Aufregenderes erwartet.

Screenshot via Google

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Sissi würde sich im Grabe umdrehen: Das Schloss Schönbrunn wird in den Google-Bewertungen mit einem Lokal verwechselt, bekommt nur einen Stern, weil es im Sommer heiß war, und wird von einem sehr direkten User schlicht und einfach als “bschissn” bewertet.

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In den Bewertungen der Staatsoper findet sich jemand, von dem wir hoffen, dass er insgeheim von der mittlerweile geschlossenen und legendären Opern-Toilette spricht und nicht von der Oper selbst:

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Auf Google wird auch der offizielle Titel für das “hässlichste Haus Wiens” vergeben: Das Hundertwasserhaus im dritten Bezirk, das für seine außergewöhnliche Architektur bekannt ist.

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Glaubt man den Bewertungen auf Google, dann ist der Wurstelprater wohl einer der gefährlichsten Hotspots Wiens: “Komische Leute”, die einem Angst machen, treiben sich laut diesen UserInnen im “hundertjährigen Vergnügungspark” herum.

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Dass Wien 2019 zum zehnten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt wurde, kann diese glorreichen Bewertungs-KämpferInnen wohl nicht mehr umstimmen. Mit ihren grantigen Bewertungen sind sie unserer liebsten Stadt zumindest in Hinblick auf das Mindset ein wenig näher gekommen. Damit geben wir uns erstmal zufrieden.

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