Britney Spears

REUTERS/Eduardo Munoz

Für Britney Spears' Vater ist #FreeBritney "ein Witz"

Erstmals äußert sich Jamie Spears zu den Anschuldigungen, er würde seine Tochter gefangen halten.

2008 wurde Britney Spears nach ihrem öffentlichen Zusammenbruch unter die gesetzliche Vormundschaft ihres Vaters gestellt. Damals ging man davon aus, dass es sich bei dieser Maßnahme um eine vorübergehende Lösung handeln würde. 

Zwölf Jahre später darf die inzwischen 38-jährige Britney immer noch keine persönlichen oder finanziellen Entscheidungen treffen. Viele Fans befürchten, Britney werde von ihrem Vater finanziell ausgenutzt und gegen ihren Willen festgehalten – die #FreeBritney-Bewegung war geboren.

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Nachdem sich sowohl Britneys Schwester Jamie Lynn als auch ihr Bruder Bryan in den letzten Wochen zu #FreeBritney geäußert haben, redet nun erstmals Britneys Vater Jamie Spears über die Anschuldigungen gegen ihn. Im exklusiven Interview mit der "New York Post" stellt der 68-Jährige klar: Für ihn ist die #FreeBritney-Bewegung "ein Witz".

"Diese ganzen VerschwörungstheoretikerInnen wissen gar nichts. Die Welt hat keine Ahnung", so Jamie Spears. "Das Gericht von Kalifornien wird entscheiden, was das Beste für meine Tochter ist. Ansonsten geht das niemanden etwas an." Für Ende Juli war eine Anhörung angesetzt, die die Notwendigkeit der Vormundschaft neu bewerten sollte. Wegen technischer Probleme wurde diese auf den 22. August verschoben.

Auch die Vorwürfe, Jamie würde die Vormundschaft für finanzielle Zwecke ausnutzen, weist er vehement zurück: "Ich muss jeden Cent, den ich ausgebe, dem Gericht melden. Wie zur Hölle sollte ich da etwas stehlen?" Sorgen bereite ihm die Aggressivität mancher Fans, die die Spears-Familie momentan zu spüren bekomme. "Menschen werden gestalkt und erhalten Morddrohungen. Es ist furchtbar. Solche Fans wollen wir nicht. Ich liebe meine Tochter, ich liebe alle meine Kinder. Aber das hier ist unsere Sache. Es ist privat."