"Ist Bart gesund?": Studie zeigt positive Effekte des Barttragens

Stell dir vor, du bist gerade dabei, dir einen Bart wachsen zu lassen. Die ersten Wochen sind ein Chaos, es kratzt, es juckt und es ist rot. Unsere Haut gewöhnt sich nur langsam an Veränderungen, darum ist eine Haarpracht im Gesicht erstmal eine Umstellung. Jedoch soll das ungehinderte Auswachsen eines Bartes gut für die Gesichtshaut sein. Passend zum Movember erklären wir euch die Vorteile des Barttragens!

Ist Bart tragen gesund?

Laut einer US-amerikanischen Studie, die uns der Mediziner Karan Raj auf TikTok präsentiert, ist das Tragen eines Bartes medizinisch relevant. Auch angesichts der noch immer anhaltenden COVID-19-Pandemie ist die Frage interessant, da Menschen mit voluminösen Bärten etwaige Mundschutze anders tragen als bartlose Menschen. In seinem TikTok-Video erklärt er, welche positiven Effekte das Tragen eines Bartes haben kann.

Demzufolge ist ein frisch rasiertes Gesicht eine Brutstätte für Bakterien. Durch das Rasieren entstehen mikroskopisch kleine Abschürfungen im Gesicht. Dr. Karan erklärt: "Eine Studie, in der Krankenhausmitarbeiter mit und ohne Bart verglichen wurden, ergab, dass sauber rasierte Gesichter dreimal häufiger Träger von MRSA sind. Der Grund dafür könnte sein, dass die Rasur Mikroabschürfungen verursacht, die ein idealer Nährboden für diese Bakterien sind."

MRSA ist eine Abkürzung für eine Gruppe von Antibiotika-resistenten Bakterienstämmen, welche für viele Infektionen beim Menschen verantwortlich sind. Weiters halten Bärte dein Gesicht nicht nur bakterienfrei, sondern wirken auch dem Altern entgegen. Bärte schützen vor UV-Strahlung und auch vor uns selbst. Laut einer Studie aus New South Wales fassen wir uns nämlich stündlich 23-mal ins Gesicht.

Der Movember

Im "Movember" tragen Menschen Bärte, um auf die gesundheitlichen Probleme von Männern aufmerksam zu machen. Dabei rasiert man sein Gesicht entweder gar nicht oder lässt bewusst ein pompöses Oberlippenbärtchen wachsen.