Theresia Fischer nach Beinverlängerung: Schock-Diagnose!

Theresia Fischer posiert
Die ehemalige "GNTM"-Kandidatin hat sich die Beine verlängern lassen – und muss nun mit unerfreulichen Konsequenzen leben.

"I will do it again", schrieb die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Teilnehmerin Theresia Fischer nach ihrer zweiten Beinverlängerung in ihre Instagram-Storys. Ihre Beinlänge betrug vor der OP laut Medienberichten 113 Zentimeter – die waren dem Model damals offenbar nicht genug.

Die 31-Jährige, die im Finale der 14. Staffel von "GNTM" zu sehen war, ließ ihre Beine insgesamt um rund 14 Zentimeter verlängern – und sah dafür einige gute Gründe, wie sie zuvor gegenüber "RTL" verriet. Der Eingriff, den die Blondine mittlerweile bereut, hinterließ sowohl seelische als auch körperliche Spuren. 

Knochen nicht mehr zusammengewachsen

Mit ihrem derzeitigen Partner Stefan Kneisel (57) ist die Blondine in der VOX-Doku "Wo die Liebe hinfällt" zu sehen. Dabei wird das Paar auch bei einem Arzttermin begleitet, der anders ausgeht als erhofft. Theresia hat damit gerechnet, dass die Metallstäbe in ihren Unterschenkeln im kommenden März entfernt werden können. Nach einem Blick auf die Röntgenaufnahme gibt der Arzt jedoch kein grünes Licht, da die gespaltenen Knochen nicht wieder zusammengewachsen sind. 

Der Radiologe wird konkreter: "Man redet dann von einer Art künstlichem Gelenk, das sich bildet. Dass sich die Gelenk-Enden dann eher abstoßen, als dass sie zueinander kommen. Ich denke, dass das hier in die Richtung geht."

Theresia Fischer leidet unter Pseudoarthrose

Die 31-Jährige leide unter sogenannter Pseudoarthrose, einem falschen Gelenk. Dieses entsteht auf der Basis eines Knochenbruchs, der nicht richtig verheilt. Ein Schock für die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin, die in Tränen ausbricht. "Ich habe einfach Angst, dass das gar nicht mehr zueinanderfindet und dass ich jetzt noch drei Jahre diese Stäbe tragen muss", gesteht sie. 

Die Behandlung einer Pseudoarthrose kann sich über Monate ziehen. Alternativ stünde eine Knochenauffrischung im Raum, doch sowohl die 31-Jährige als auch ihr Partner sind gegen einen erneuten Eingriff. In den weiteren Folgen der Doku wird sich zeigen, wie Theresia mit der Diagnose umgeht. 

Du willst mehr zur Hintergrundgeschichte ihrer Beinverlängerung wissen? Im Anschluss folgt ein Überblick.

Beinverlängerung für "besseren Sex"

"Ich will ein gesundes Anatomiebild haben", erklärte Fischer, als sie damals nach den Beweggründen für den Eingriff gefragt wurde. "Außerdem kann ich schwierig auf High Heels oder Schlittschuhen laufen, habe Einschränkungen beim Sport und kann die Beine schlecht koordinieren." Die damals 170 Zentimeter große "GNTM"-Kandidatin erhoffte sich auch ein besseres Sexleben von der riskanten Operation: "Gewisse Sex-Stellungen gehen nicht", verriet die 31-Jährige. "Ich kann nicht in die Hocke gehen, falle immer nach hinten um. Außerdem habe ich im Bett keine Flexibilität und muss die Beine immer sortieren."

Dabei handelte es sich um ihre eigenen Angaben. Ob eine operative Verlängerung der Beine bei Koordinationsproblemen helfen kann und zu mehr Flexibilität führt, ist individuell ärztlich abzuklären.

Wie kam es zur Beinverlängerung?

Wie das Model nun erstmals zugab, soll die Idee zur Beinverlängerung nicht ganz ihre eigene gewesen sein. Gegenüber "MDR" erklärt sie: "Ich konnte nicht mehr klar denken. Auf der einen Seite habe ich mich geschämt – und das sage ich jetzt hier auch so zum ersten Mal – weil ich einer Operation eingewilligt habe, die nicht hätte sein müssen."

Im Interview erzählt sie zudem ausführlich, wie sie ihren Exmann kennenlernte und sich anfangs sehr von seiner Aufmerksamkeit geschmeichelt gefühlt hatte. Bis sich dann schleichend Veränderungswünsche an ihrem Aussehen bemerkbar machten. "Das wurde dann nach und nach alles abgeändert", wie Fischer erklärt. Sie habe dies zwar damals infrage gestellt, aber dennoch durchgeführt, um ihrem Partner zu gefallen, "bis er dann eines Abends mit einer sehr abstrusen Idee um die Ecke kam." Die Rede ist von der später durchgeführten Beinverlängerung.

Druck von ihrem Partner?

Wie sie im Interview angibt, habe ihr Exmann angeblich zu ihr gesagt, dass er große Frauen und den "Modeltyp" bevorzuge. Er soll angemerkt haben, dass es gut für sie wäre, größer zu sein, "denn dann würdest du noch mehr polarisieren."

Sie selbst sei immer mit ihrem Äußerlichen zufrieden gewesen, da das Thema aber in der Beziehung immer wieder aufgebracht wurde, habe sie die Operation schlussendlich doch in Erwähnung gezogen. Abschließend erklärt sie, dass sie eine regelrechte Abhängigkeit zu ihrem Expartner aufgebaut hatte und sie sich nun dafür schämen würde, der Beinverlängerung zugestimmt zu haben.

Riskante OP

Im Vorfeld sei sich das Model der Risiken der komplizierten Operation durchaus bewusst gewesen: "Bei so einer OP werden die Oberschenkelknochen von innen durchgesägt, dann Teleskopstäbe auf beiden Seiten eingeführt, die jeden Tag selbstständig um einen Millimeter verlängert werden", erklärte sie.

Für den umfassenden Eingriff wurde die 30-Jährige von "RTL" in die Freiburger Klinik begleitet. "Es geht los, ich bin schon ganz aufgeregt", so Theresia Fischer während sie sich selbst im OP-Saal filmte. Nach sechs Stunden war das Prozedere vorbei. Im Video ist zu sehen, dass die ehemalige "GNTM"-Kandidatin bereits am Abend danach ihre Beine wieder bewegen konnte.

"Theresia am Abend ihrer OP. Ihr geht es super!", hieß es in einer Instagram-Story auf ihrem Kanal.

Seit ihrer Teilnahme an "GNTM" war Theresia Fischer auch bei "Promi Big Brother" und "Die Festspiele der Reality Stars" oder "Pokerface - nicht lachen!" zu sehen. 2019 heiratete das Model im Finale von "Germany's Next Topmodel" ihren damaligen Partner Thomas Behrend live im Fernsehen. Im September 2022 verkündete sie jedoch das Ehe-Aus. Wenige Monate später gab die 31-Jährige das Liebes-Comeback mit ihrer Jugendliebe Stefan Kneisel bekannt.

Wie viel kostete die Beinverlängerung?

Gegenüber "Promiflash" enthüllte Fischer, wie viel sie für die OP bezahlt hat. "Es ist schon unglaublich viel Geld. Es sind ein bisschen mehr als 50.000 Euro", erklärte die Ex-"GNTM"-Kandidatin. Mittlerweile hat sie sieben Bein-Operationen hinter sich, die insgesamt rund 150.000 Euro ausmachten. Diesen Betrag musste Fischer selbst begleichen, denn die Kosten werden von der Krankenkasse nur bei einem "extremen Minderwuchs" übernommen.

"(...) ich war ja niemals minderwüchsig", sagte Fischer weiter. "Da Depressionen in Sachen Beinverlängerung leider nicht anerkannt werden, muss man das natürlich selbst zahlen."

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken. www.suizid-praevention.gv.at

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