Julienco löscht alte Bibi-Youtube-Videos und Fans rasten aus

Julian Claßen und seine Ex-Frau Bibi Claßen wurden durch Youtube berühmt. Als BibisBeautyPalace und Julienco machten sich die beiden als Teenager:innen einen Namen. Es folgten zwei gemeinsame Kinder und vor allem viele Pranks – also Streiche, die sie sich gegenseitig in Videos spielten.

Seit der Trennung 2022 haben die beiden neue Partner:innen und sich auch beruflich umorientiert. Juliencos Youtube-Kanal wurde seitdem nicht mehr bespielt.

Alle alten Videos auf Youtube gelöscht

Wie "Das Ding" berichtet, habe Claßen sogar vor kurzem alle alten Videos von seinem Youtube-Kanal gelöscht – natürlich auch die, in denen Bibi vorkam. Die Community fragte sich, was ihn zu diesem Schritt bewogen und ob es etwas mit Bibi zu tun hatte. Eine Nutzerin schrieb: "Bin sprachlos." Manche vermuteten dahinter auch, dass er Platz für neuen Content und ein frisches Kapitel schaffen wollte und kommentierten unter seinem letzten Instagram-Post.

"Kindheit gelöscht"?

Dort häuften sich teils verärgerte Kommentare von Fans, die die alten Videos Jahre später noch immer gerne schauen und dem Deutschen schwere Vorwürfe machten: "Warum hast du unsere Kindheit gelöscht?" Die Rückmeldung der Fans war wohl so heftig, dass sie Claßen dazu bewog, seine Entscheidung zur Löschung noch einmal zu überdenken. Tage später waren alle Videos wieder auffindbar und die Community atmete auf.

k.at-Meinung: Macht der Community

Es stellt sich nicht nur in diesem Fall die Frage, inwiefern eine Community Ansprüche darauf stellen kann, dass alte Videos von Influencer:innen online und ständig verfügbar bleiben. Schließlich obliegt die Entscheidung ob der Zugänglichkeit von Inhalten natürlich den Urheber:innen.

Ist es also fair, dass Fans mit geballter Kraft Kommentarspalten füllen, wenn ihnen eine Entscheidung missfällt? Content-Creator:innen werden in manchen Fällen so fast dazu gezwungen, sich dem Willen der Community zu beugen. Obwohl es natürlich positiv ist, dass Zuschauer:innen mit ihren Idolen in Kontakt treten können, wäre es wünschenswert, wenn diese dabei nicht vergessen, dass echte Menschen hinter Profilen stecken. Deren persönliche Entscheidungen und Privatsphäre-Wünsche sollten demnach auch respektiert werden.