"Ex on The Beach": Paulina spricht erstmals über Fehlgeburt

Paulina sitzt in einem grünen Schlauchkleid auf einer Treppe.
Der Reality-TV-Star sprach in der Show "Ex on The Beach" erstmals über das tragische Erlebnis in ihrer Vergangenheit.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag wird das Thema Fehlgeburt beschrieben.

Die "Ex on The Beach"-Teilnehmerin sorgt für einiges an Gesprächsstoff in der RTL-Show – so traf sie immerhin auf zwei ihrer Ex-Partner und musste die Dramen aus der Vergangenheit aufarbeiten.

Der enge Kontakt forderte so manchen Eklat, da scheinbar noch Gefühle rund um ihren Ex Yasin Mohamed im Spiel waren. Und so kamen auch Geheimnisse an die Oberfläche, die Ljubas bisher niemandem anvertraut hatte: Kurz nach der Trennung von Mohamed erlitt sie eine Fehlgeburt.

"Eins der traumatischsten Erlebnisse"

Nachdem sie in der Show unter Tränen über diese schwierige Erfahrung gesprochen hatte, wendete sie sich nach Abschluss der Dreharbeiten an ihre Instagram-Community: "Von meiner Schwangerschaft habe ich erst erfahren, als ich das Baby verloren habe." Emotional sei dies so schwierig für sie gewesen, dass sie auch ihren Exfreund Yasin Mohamed nicht direkt kontaktiert habe. Sie hätten gemeinsam entschieden, die Antibabypille abzusetzen, sich jedoch ein Monat später wieder dazu entschlossen, mit der Familienplanung noch zu warten – "in diesem kurzen Zeitraum ist aber wohl ohne mein Bemerken schon etwas passiert."

Sie berichtete von Scham, die sie unberechtigterweise verspürte und erklärte, dass es "eins der traumatischsten Erlebnisse überhaupt war" sowie, dass sie "mit keinem darüber sprechen wollte".

Negative Kommentare

Nachdem sich Ljubas vor den Kameras geöffnet hatte, musste sie jedoch gemeinerweise mit negativen Kommentaren der Community umgehen, die ihr schlimmerweise vorwarfen, hinsichtlich der Fehlgeburt gelogen zu haben. Dies ließ sie nun den Entschluss fassen, sich nicht mehr diesbezüglich zu äußern, da die Angriffsfläche zu groß sei: "Selten war ich so angeekelt von Statements beziehungsweise Storys, die zu diesem Thema gemacht wurden."

Ein offener Umgang und Diskurs über Schicksalsschläge dieser Art wäre wünschenswert  vor allem auch die Erkenntnis, wie leichtsinnige Worte im Netz Betroffene negativ beeinflussen können. Ljubas kommentierte nur: "Das ist das erste und letzte, was ich dazu sagen werde."

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen. Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at.

Wer eine Fehlgeburt erleidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.

Weitere Informationen und Beratungsstellen zu Fehl- oder Totgeburten findest du im öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs und auf "familienberatung.gv.at".

 

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