Laut Umfrage: Gen Z schwänzt Arbeit, um Konzerte zu besuchen

Laut Umfrage: Gen Z schwänzt Arbeit, um Konzerte zu besuchen
Ein Konzert steht an, aber du hast keinen Urlaub? Kein Problem für Gen Z, die geht einfach in den Krankenstand.

Nach der Corona-Pandemie waren die Menschen wie ausgehungert, unter anderem was kulturelle Aktivitäten anbelangte. Es gab etliche Gelegenheiten für großartige Konzerte und aufregende Festivals. Da fiel es insbesondere der Generation Z schwer, den musikalischen Versuchungen zu widerstehen.

Doch die hat laut einer Umfrage ihre ganz eigene Lösung für dieses Dilemma: Im Vergleich zu den Millennials ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Angehörige der Gen Z krankmelden, doppelt so hoch, um ein Konzert miterleben zu können. 

Krankheit vortäuschen, um Konzert besuchen zu können

Eine von viagogo in Auftrag gegeben Umfrage hat ergeben, dass 19 Prozent der Gen-Z-Teilnehmer:innen – verglichen mit den acht Prozent der Millennials – eine filmreife Inszenierung hinlegen würden, nur um in letzter Minute die Arbeit zu schwänzen, um stattdessen auf ein Konzert gehen zu können.

Der Generation Z scheinen musikalische Erlebnisse dermaßen wichtig zu sein, dass sogar erstaunliche 43 Prozent von ihnen ein halbes Jahr auf Alkohol verzichten würden, um bei ihrem Lieblingskonzert in der ersten Reihe sein zu können. 

Als nach weiteren Gründen gefragt wurde, welche Szenarien die 2.000 britischen Teilnehmer:innen für ein erstklassiges Konzertticket ausfallen lassen würden, gaben 21 Prozent der Frauen an, dass sie die Geburt eines Familienmitglieds verpassen würden, während 17 Prozent der Männer die Hochzeit eines guten Freundes für das Konzert ihres Lebens sausen lassen würden. 

Erstes Konzert einprägsamer als erster Kuss

Welche Bedeutsamkeit ein Konzert für die junge Generation haben kann, zeigen weitere Ergebnisse der Umfrage. So gaben 21 Prozent der Befragten an, dass ihr erstes Konzert einprägsamer war als der erste Kuss oder der erste Job. 20 Prozent der Gen-Z-Befragten (im Vergleich zu 18 Prozent der Millennials) gestand, dass sie bei einem Gig schon mal Tränen vergossen haben. Bei so viel Emotionen und Bedeutsamkeit könnte man ja glatt Verständnis für den vermeintlichen Krankenstand aufbringen. 

 

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