"No Spend September": Das steckt hinter dem TikTok-Finanz-Trend
Das Ende des Sommers ist zwar nicht mehr so heiß, man kommt jedoch vielleicht trotzdem ins Schwitzen, wenn man sieht, was man (letzten) Sommer getan hat ... Oder besser: wie viel Geld man leichtfertig ausgegeben hat. Schließlich schien es überlebenswichtig, den neuen Strandhut zu kaufen oder eben nach Ibiza zu fliegen. Die 50 Euro täglich fürs Fortgehen mussten auch noch drinnen sein, genauso wie die neue Strandlektüre oder das Einbauen einer Klimaanlage. Long story short: Im Sommer öffnet sich die Geldbörse öfter und schneller, im Herbst folgt meist die Ernüchterung.
Nach dem Sommer kommt das böse Erwachen
Wer selbst gerade wie aus einem Traum erwacht und auf das große Minus am Konto blickt, wird vielleicht einen Ausweg aus der Misere suchen. Genauso wie die Influencerin hinter der Budgeting-App @financielle, die ihren Follower:innen von der Lösung ihres Finanzproblems erzählt. Ihr Tipp lautet: "No Spend September".
Was ist der "No Spend September"?
Das straffe Sparprogramm, das die TikTok-Nutzerin vorschlägt, lässt sich natürlich in jedem beliebigen Monat durchziehen, für sie fällt es aber auf den September. In Form einer Challenge wird die ganze Sache nochmal interessanter, denn natürlich will man eine Herausforderung auch meistern! Sie schlägt vor, sich zuallererst klarzumachen, welche Ausgaben am meisten außer Kontrolle geraten sind. Vielleicht waren es die Impulskäufe über Social Media, oder doch die Restaurantbesuche? Wer sich nicht sicher ist, wo das eigene Geld eigentlich hinfließt, behält seine Ausgaben am besten durch eine App oder ein Haushaltsbuch im Auge. Sehr schnell wird sich ein eindeutiger Trend in Sachen Ausgaben abzeichnen.
@financielle schlägt vor, besagte Ausgaben in "erlaubt" und "nicht erlaubt" zu ordnen. Natürlich kann man diese Kategorien selbst so einteilen, wie man möchte. Für manche sind zum Beispiel Bücher ein absolutes Muss im Budget, manche geben hingegen liebend gerne Geld für Streaming-Angebote aus. Die Ausgaben, auf die man eigentlich auch verzichten kann, landen bei der "No Spend Challenge" schnell in dem Bereich "nicht erlaubt". Natürlich will man im Rahmen dieses Versuchs ein wenig radikaler vorgehen, um einen großen Unterschied zu merken und auch wirklich etwas zu sparen.
Weitere Spar-Tipps der Content-Creatorin sind in diesem Zusammenhang:
- Hobbies finden, die wenig oder kein Geld kosten.
- Ungetragene Klamotten verkaufen.
- Regelwerk finden, das auf die eigenen Bedürfnisse passt.
- Für große Ereignisse wie Urlaube ein extra Budget aufstellen.
"Metro" erklärt außerdem, dass man die Idee sogar auf einzelne Tage oder auf eine Woche umlegen kann. Wer diszipliniert seine Vorhaben verfolgt, wird bestimmt Selbstvertrauen im finanziellen Kontext aufbauen können. Und wer weiß, vielleicht wird der Oktober dadurch ein bisschen gemäßigter ausfallen ...
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