Warum posiert Gen Z besser als Millennials für Fotos?

Millennials und das Posen für Fotos
Das Posen für Fotos will gelernt sein, doch die Gen Z hat den Millennials gegenüber hier einen großen Vorteil.

Posing für Fotos ist eine Kunst, die man nicht so leicht lernen kann. Vor allem, wenn Millennials als Kinder gelernt haben, dass Fotos etwas Besonderes sind, und nicht nur ein weiteres Medium für den eigenen Ausdruck. Diese Meinung vertritt TikTokerin Christine Buzan, welche auf ihrem Profil @LookGoodInPhotos Tipps fürs bessere Aussehen auf Fotos und Film gibt.

Warum Millennials nicht für Fotos posieren können

Millennials waren diejenigen, die Kabel am Fernseher anstecken konnten, und auch das Internet entdecken durften. Jedoch wurde man damals, besonders von den Eltern, stark kritisiert, wenn man zu viel Zeit im Internet verbrachte. Auch aus diesem Grund sind Millennials nicht so Foto-affin wie es vielleicht die Gen Z ist. Das stetige Teilen von Bildern im Internet galt früher als Zeitverschwendung, heute ist es unter anderem ein gut bezahlter Beruf.

"Eine Sache, die alle Millennials gemein haben – egal ob sie 1981 oder 1996 geboren sind – ist, dass die verfügbare Technologie sich rasant entwickelt hat, während sie älter wurden. Das gilt besonders für Fotografie", erklärt die 1989 geborene TikTokerin. Für viele Millennials waren Fotos nur zu besonderen Anlässen ein Thema, es gab kein Foto von fünf verschiedenen Outfits desselben Tages, es gab wenn dann Fotos von ihren Outfits zu Weihnachten.

Fotos waren eine Rarität

Vor dem Zeitalter der Digitalkameras, Fotohandys und letztlich Smartphones war ein einzelnes Foto noch etwas Besonderes. Bei Filmkameras musste man immer darauf achten, dass noch genügend Platz für Schnappschüsse auf dem eingelegten Film vorhanden ist. Diese mussten dann auch noch teuer entwickelt werden, der Prozess vom Posieren bis zum Fotoalbum war um einiges umständlicher sowie kostspieliger.

Heute habe ich etwa 16.000 Fotos in meiner Hosentasche, jederzeit abrufbar. Der Wert eines einzelnen, digitalen Fotos ist im Jahre 2023 verschwindend gering. Wenn ich von einer Touristengruppe gebeten werde, Fotos zu machen, schieße ich gleich ein paar. "Um sicherzugehen", denke ich mir dann immer. Es kann eben nicht mehr schaden, mehr Fotos zu machen.

Millennials haben den Wandel der Zeitalter in ihrer Jugend und Adoleszenz erlebt, mitgestaltet, und versucht, ihn den Eltern zu erklären. Sie machten den Sprung von der Aufzieh-Kamera in der Kindheit zum Smartphone als Erwachsene. Der TikTokerin nach sind Fotos für die Gen Z nur ein weiterer Weg, sich auszudrücken, genauso wie Text oder Sprache. Aus diesem Grund wirken die Fotos auch natürlicher, als die der Millennials.

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