Erwachsene verbringen erschreckend wenig Zeit mit Freund:innen!
Jede Woche wieder: Termine, Termine, Termine. Beim vielen Alltagsstress scheint es wirklich schwer, seine Freund:innen regelmäßig zu treffen. Schließlich wollen gesundheitliche Vorsorge, familiäre Verpflichtungen, Hobbys, Sport und Arbeit unter einen Hut gebracht werden. Wie eine neue Studie nun herausgefunden hat, scheinen Personen eher die Zeit mit ihren Freund:innen zu kürzen, als andere Aufgaben schleifen zu lassen.
Laut dem Meinungsforschungsinstitut "One Poll" sei die Zeit, die Menschen mit ihren Freund:innen verbringen, drastisch zurückgegangen. 27 Prozent der 2.000 Befragten hätten sogar angegeben, im Vergleich zum Vorjahr weniger Zeit für freundschaftliche Aktivitäten zu haben. Besonders stark zeichnet sich dieser Trend bei Millennials ab, bei denen sogar über ein Drittel der Personen angaben, ihr Privatleben nicht wie gewünscht zu organisieren.
Diese Entwicklung gilt aber nicht für Mitglieder der Gen-Z: Diese sollen laut Forschung sogar mehr Zeit mit ihrer Clique verbringen, als noch das Jahr davor.
Gründe für die seltenen Treffen
Laut Befragung: Die Top-3-Gründe, weshalb weniger Zeit für soziale Aktivitäten übrig bleibt:
- Distanz
- Stress in der Arbeit
- Familiäre Verpflichtungen
Personen mit Kindern
Besonders drastisch gestaltet sich die Freizeitgestaltung bei Menschen, die minderjährige Kinder haben. Bei mehr als der Hälfte ist nur durchschnittlich eine Stunde in der Woche für Freundschaften reserviert. 35 Prozent treffen ihre Freund:innen gar nur einmal im Monat.
Wie wird die kostbare Zeit verwendet?
Sollte es dann aller Erwartungen entgegen doch zu einem Treffen unter Freund:innen kommen, gibt es laut der Umfrage einige Aktivitäten, die von den ständig Gestressten bevorzugt werden. Diese sind:
- Gemeinsames Essen
- Tee- oder Kaffeetrinken
- Besuch einer Bar
Manche der Befragten gaben außerdem an, dass sie gerne neue Dinge mit Freund:innen ausprobieren würden, da dies die gemeinsame Bindung stärkt.
Kommentare