Endometriose: Influencerin Anna Wilken erlitt Fehlgeburt

Endometriose: Influencerin Anna Wilken erlitt Fehlgeburt
Endometriose ist in vielen Fällen für eine Fehlgeburt verantwortlich. Influencerin Anna Wilken spricht über ihre Erfahrungen.

Die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Teilnehmerin und Influencerin Anna Wilken spricht auf Instagram offen über ihre Endometriose-Erkrankung. Anfang November teilte sie ihren 460.000 FollowerInnen mit, nach einer künstlichen Befruchtung schwanger zu sein. Aufgrund der Erkrankung hatte sie – wie so viele betroffene Frauen – Schwierigkeiten, schwanger zu werden. 

Die 25-Jährige teilte nun traurige Neuigkeiten: Anna Wilken hat ihr Baby verloren. Wie eine britische Studie zeigt, haben Frauen mit Endometriose ein 76 Prozent höheres Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden. 2020 war die Influencerin zum ersten Mal schwanger und erlitt ebenfalls eine Fehlgeburt.

Endometriose: Anna Wilken erlebt Fehlgeburt

Das Risiko dürfte ihr bewusst gewesen sein, denn schon bei der Verkündung ihrer Schwangerschaft schrieb Anna Wilken: "Viele geben ihr Glück erst ab der 12. Woche oder noch später bekannt und da gibt es auch kein richtig oder falsch. Natürlich weiß ich selber nur zu gut, was alles passieren kann... Und wenn wir mal ehrlich sind, wissen wir alle nie, wie das Leben spielt."

In einem emotionalen Posting informiert sie ihre Community über die aktuellen Geschehnisse: "Eigentlich wäre ich jetzt schon fröhlich in der neunten Schwangerschaftswoche – eigentlich. Doch das Herz von unserem kleinen Licht hat nicht geschlagen und wir lassen es gerade schweren Herzens gehen. Unsere kleine Welt steht seitdem still", so die 25-Jährige. "Seit Tagen quäle ich mich Zuhause mit Wehen und Blutungen, mit vielen Tränen und teilweise auch still schweigend", erzählt sie. 

Anna Wilken erklärte weiter, sie wolle sich eine Auszeit gönnen und sich in nächster Zeit aus Social Media zurückziehen. "Ich werde mir in Ruhe Zeit nehmen für all das, was passiert ist", so Anna Wilken in ihren Instagram-Stories

Bist du betroffen?

Wenn du mit akuten Problemen zu kämpfen hast, kannst du dich jederzeit an die Telefonseelsorge unter 142 wenden – rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und anonym.

Die Psychiatrische Soforthilfe steht ebenfalls rund um die Uhr als Not- und Krisendienst unter der Rufnummer (01) 31330 zur Verfügung.

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