TikTok-Beef: Dani Klieber und Isabell Hedi über Infuencer-Transparenz

TikTok-Logo auf schwarzem Hintergrund
Zwei deutsche Beauty-Influencerinnen sind im Streit. Isabell wirft Dani "falsche Transparenz" vor.

Influencer:innen verdienen alle eine Menge Geld, sind alle zwei Wochen in Dubai oder Bali und kriegen auch sonst eigentlich alles nachgeworfen, oder? Fakt ist, dass die fabrizierten arbeitsarmen Lebensbilder in sozialen Medien nicht der Wirklichkeit entsprechen. Was jetzt genau Wirklichkeit ist, darüber streiten auch die TikTokerinnen Dani Klieber und Isabell Hedi. Dani drehte ein Video mit dem Titel "Vorteile von Influencern", welchem Isabell a.k.a. "Beauty Benzz" grob widersprechen sollte.


 

Dani Klieber über die Vorteile als Influencerin

Gerade in bürokratiefrommen Ländern wie Österreich und Deutschland muss alles richtig abgerechnet und dokumentiert werden – Werbebilder und Kooperationen mit Marken müssen auch als solche gekennzeichnet werden. So weit, so gut, doch wie viel Geld bekommt man eigentlich so dafür? In drei Jahren TikTok habe Dani Klieber mit TikTok allein 33.000 Euro verdient. Sie meint, das ist eine Stange Geld, aber im Vergleich zu dem, was bei Kooperationen und YouTube-Einnahmen übrig bleibt, nur Kleinkram. "Es ist verrückt, wie viel Geld dir Marken bieten, damit du deren Produkt bewirbst!", erzählt die 18-Jährige.

Ihre allererste Kooperation habe ihr 2.000 Euro eingebracht, zu einer Zeit, als sie noch deutlich weniger als 3,1 Millionen Follower:innen auf TikTok hatte. "Beauty Benzz", oder auch Isabell, hat zufälligerweise genauso viele Abonnent:innen, sah jedoch ein Problem in Danis vereinfachter Darstellung. "Ich finde, sie hat alles so dargestellt, als würde man alles geschenkt bekommen und müsste gar nichts dafür tun", argumentiert die 24-Jährige.

Beauty Benzz löschte ihre Kritik an Dani

Ihre Kritik an Danis Schilderungen brachte Isabell jede Menge Hassnachrichten. So viele, dass sie sich gezwungen sah, ihr Video wieder von der Plattform zu löschen. Davor hatte Dani jedoch noch einen weiteren Clip veröffentlicht, in welchem sie auf Isabells Vorwürfe eingeht. In weiteren Videos erklärt Isabell auch, dass sie mittlerweile einsieht, dass die Aktion ein emotionaler Fehltritt war, und bittet die Horden von Fans sich wieder zu beruhigen. Sie wirft anderen TikTok-Creators auch vor, von dem Beef profitieren zu wollen und sich unnötig einzumischen.

Die Österreicherin Anna Strigl, bekannt durch "Too Hot to Handle" und die Vlogs mit ihrer Oma, äußerte sich ebenfalls dazu. In ihrem Video verurteilt sie Isabells Aktion ebenfalls, und stellt sich in der Beschreibung klar auf eine Seite: "Finde besonders die herablassende Art von Isabell kritisch & bin geschockt, wie von oben herab sie mit einer anderen Frau spricht – vor allem, wenn sie dann selber falsche Behauptungen aufstellt."

Der Beef scheint jedoch schon gegessen zu sein, deswegen ist es verständlich, dass beide Influencer:innen wohl keine weiteren Äußerungen mehr zueinander tätigen werden. Sowas gehört eben auch zum "traumhaften Alltag" von Influencer:innen!

 

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