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Grimes auf TikTok: "Habe posttraumatische Belastungsstörung"

Die Sängerin erzählte in einem TikTok-Video, dass sie unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leide und Angst habe, "online" zu sein.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Grimes sorgte erst im September für Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass sie und Tesla-Chef Elon Musk Schluss gemacht haben. Das Paar hätte sich "halb getrennt", würde sich aber immer noch lieben und "gut miteinander auskommen".

Daraufhin veröffentlichte die Sängerin einen Song namens "Love" auf TikTok, der den Online-Hass, den Grimes nach der Trennung erlebte, thematisiert. Danach wurde es lange Zeit still um die Musikerin, die sich nun erneut mit einem TikTok-Video bei ihren Fans gemeldet hat, um über ihre psychische Gesundheit zu sprechen. 

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Grimes wurde von Stalkern bedroht

In dem TikTok-Video vom 28. November sagte Grimes: "Ich habe eine schwere posttraumatische Belastungsstörung vom öffentlichen Leben entwickelt." 

Danach erzählte die Sängerin weiter, dass in den letzten Monaten Stalker vor ihrem Haus auftauchten, als sie mit X AE A-XII im achten Monat schwanger war, um sie zu bedrohen. 

Die 33-Jährige sei außerdem in "geopolitische Skandale und Verschwörungstheorien hineingezogen" worden und erklärte, dass FreundInnen ihre persönlichen Informationen weitergaben. 

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"Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe eine lähmende Angst davor entwickelt, online zu sein, was für mein Label, mein Team und mich super nervig war", sagte die Musikerin abschließend. Nichtsdestotrotz ist Grimes jetzt "zurück im Internet" und möchte mehr über ihre "verrückten Ideen" sprechen, auch wenn sie weiß, dass sie "die Leute manchmal sehr aufregen."

Kein Wunder, hatte sie erst vor Kurzem behauptet, dass sie gerne eine lesbische Kommune auf einem der Jupitermonde errichten möchte. 

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Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung? 

Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist laut "NetDoktor" eine psychische Erkrankung, die durch ein "erlebtes Trauma" entsteht. Das kann sich beispielsweise auf Gewalt- oder Kriegserfahrungen beziehen. Die Symptome treten meist sechs Monate nach dem traumatischen Erlebnis auf und äußern sich durch:

  • Angst
  • Flashbacks
  • Überempfindlichkeit oder Schlafprobleme

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.