10 Fakten über den Orgasmus, die du unbedingt wissen solltest
"I Just Had Sex and It Felt So Good", singt Akon. So viel steht fest: Sex fühlt sich gut an. Doch wie gut Sex für Körper und Seele ist, wurde bereits in zahlreichen Studien bewiesen.
Bei einem Orgasmus spielen sich viele (hormonelle und nervliche) Prozesse im Körper ab. Diese haben positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung, die uns nur wieder vor Augen führen, wie toll Geschlechtsverkehr ist.
1. Orgasmen lindern Regelbeschwerden
Viele Menschen mit einer Gebärmutter leiden unter Menstruationsschmerzen.
WissenschafterInnen scheinen nun die rettende Lösung gegen die monatlichen Beschwerden gefunden zu haben: einen Orgasmus. Wenn ihr zum Höhepunkt kommt, können eure Schmerzen gelindert werden. Das beweist auch eine Studie, die von der Sextoymarke Womanizer und dem Menstruationstassen-Unternehmen Lunette durchgeführt wurde. 31 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass die Selbstbefriedigung ihre Schmerzen stark abgeschwächt hat. Für 62 Prozent wurden die Krämpfe nur "etwas" besser.
2. Orgasmen stärken die Beckenbodenmuskulatur
Die Gynäkologin Dr. Alyssa Dweck schreibt in ihrem Buch "V is for Vagina", dass sich die Beckenbodenmuskeln bei einem Orgasmus bis zu 15 Mal in einer Sekunde zusammenziehen und dadurch trainiert werden. Ganz schön beeindruckend, oder?
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wofür die Beckenbodenmuskulatur überhaupt zuständig ist. Wir verraten's euch.
Laut der "FAZ" übernimmt der Beckenboden wichtige Funktionen: Er stabilisiert die Wirbelsäule und übernimmt die Schließfunktionen um Blase und After. Das bedeutet wiederum, wenn die Muskulatur nicht mehr funktioniert, werden wir inkontinent. Bei der Frau sorgt er für mehr Lustempfinden, beim Mann für eine bessere Durchblutung des Penis und er steigert die Potenz. Auch bei der Geburt spielt der Beckenboden eine wichtige Rolle.
Außerdem kommen wir einfacher zum Höhepunkt, wenn wir einen trainierten Beckenboden haben. Das bedeutet: Mehr Sex, mehr Beckenbodenmuskulatur. Mehr Beckenbodenmuskulatur, mehr Orgasmen.
3. Orgasmen reduzieren Stress
Die Sextherapeutin Dr. Madelaine Castellanos behauptet in ihrem Buch "Wanting to Want: What Kills Your Sex Life and How to Keep it Alive", dass wir durch einen Orgasmus weniger gestresst sind. Das ist auf die Glückshormone zurückzuführen, die beim Sex ausgestoßen werden. Diese wirken für rund zwei Stunden und sorgen dafür, dass wir keine Sorgen oder Stress verspüren.
4. Orgasmen können Migräne lindern
Eine Migräne ist einfach nur grauenvoll. Und das schlimmste? Oft scheint nichts zu helfen. Für manch eine/n könnte Sex die Lösung sein: Die Wissenschafterin Amanda Ellison von der Durham University beschreibt in ihrem Buch "Splitting: The Inside Story on Headaches", dass Orgasmen genauso gut wie Medikamente die Symptome von Kopfschmerzen lindern können.
Laut einer Studie der Universität Münster hat Sex die Migräne bei 60% der Teilnehmenden gelindert. Aber Achtung: Bei einem Drittel sind die Kopfschmerzen sogar noch schlimmer geworden, wie so oft, muss man also selbst ausprobieren, ob Sex der richtige Weg zur Besserung ist.
5. Orgasmen schützen das Immunsystem
Sex hält körperlich fit. Er vermehrt das Immunglobulin A, das für den Schutz des Immunsystems zuständig ist, wie eine Studie der University of Pennsylvania herausgefunden hat. Sex wirkt also wie ein Booster für das Immunsystem.
Das ist vor allem deshalb wichtig, weil dieses für die körpereigenen Abwehr zuständig sind. Laut "Gesundheitsinformation" bekämpft es Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Parasiten oder hilft Pilze unschädlich zu machen und aus dem Körper zu entfernen. Außerdem erkennt es Schadstoffe aus der Umwelt und neutralisiert diese. Außerdem bekämpft es sogar krankhafte Veränderungen wie etwa Krebszellen.
6. Orgasmen stärken das Herz-Kreislauf-System
Dr. Dweck behauptet außerdem in ihrem Buch, dass Sex wie eine Trainingseinheit für das Herz-Kreislauf-System ist, da sich dabei die Blutgefäße im ganzen Körper weiten, wie "Buzzfeed" schreibt.
7. Orgasmen stärken die Bindung
Laut "Go Feminin" bewirkt das Hormon Oxytocin, dass unsere PartnerInnen uns attraktiver finden. Dieses Hormon entsteht bei allen Arten des Körperkontakts. Das bedeutet: Mehr Sex und/ oder mehr Kuscheln bringt euch und eure FreundInnen tatsächlich näher.
8. Orgasmen führen zu mehr Orgasmen
Getreu dem Motto "Übung macht den Meister" kann es euch immer leichter fallen zum Höhepunkt zu kommen, je öfter ihr Sex habt. Denn bei jedem Orgasmus lernt ihr euren Körper besser kennen und merkt, welche Sexstellungen euch wirklich wahre Lust verspüren lassen.
9. Orgasmen machen selbstsicherer
Wissenschaftlich gesehen steigert Sex die Selbstwertschätzung. Das allgemeine Selbstwertgefühl und die eigene Körperwahrnehmung verbessern sich, laut Dr. Castellanos.
Doch jede Person hat das bestimmt schon mal am eigenen Leib erfahren: Wenn man zum sexuellen Höhepunkt kommt, denkt man nicht an die Stellen am Körper, mit denen man unzufrieden ist. Stattdessen fühlt man sich begehrt und akzeptiert.
10. Orgasmen können glücklicher machen.
Last, but not least: Laut Dweck erhöhen Orgasmen die Endorphin- und Oxytocin-Spiegel. Dadurch entspannen wir uns und fühlen uns einfach gut, also glücklicher.
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