Bam Margera darf seinen Sohn nach Entzug wieder sehen

Bam Margera in einem TV-Interview mit schwarzem T-Shirt
Bam und sein Sohn Phoenix können sich endlich wieder sehen. Nach einem erfolgreichen Entzug sind überwachte Treffen möglich.

Die Zeiten, in denen Bam Margera ein gefeierter MTV-Star war, sind lange vorbei. Dieser Tage gibt es hauptsächlich Negativschlagzeilen rund um den "Viva La Bam"-Darsteller: Nach Suchtproblemen und gescheiterten Aufenthalten in Entzugskliniken verlor Margera auch lukrative Rollen, zum Beispiel im Film "Jackass Forever". Damals wurde er noch während der Dreharbeiten gefeuert. Nachdem er das Sorgerecht für seinen fünf-jährigen Sohn Phoenix verloren hatte, absolvierte er jüngst erfolgreich einen Entzug. Aufgrunddessen sprach ihm ein Gericht nun überwachte Treffen mit seinem Sohn zu, den er seit über 200 Tagen nicht gesehen hat. 

Krise im Privatleben

Auch im Familienleben kriselte es immer wieder: Wie berichtet, ließ sich seine Ehefrau Nicole Boyd Anfang 2023 von ihm scheiden. Seine neue Freundin soll noch dazu im März die Polizei wegen des Verdachts häuslicher Gewalt gerufen haben. Boyd hält das alleinige Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Phoenix Wolf.

Überwachte Videotelefonate mit Sohn

Zwischenzeitlich wurde Margera sogar gerichtlich der Kontakt zu seinem Kind untersagt. Nach mehreren abgebrochenen Behandlungen soll sich der TV-Star aber in einer psychiatrischen Klinik sowie in einer Entzugseinrichtung seinen Problemen stellen. Diese positive Entwicklung habe laut "TMZ" dazu geführt, dass Margera unter ärztlicher Betreuung Videotelefonate mit seinem Sohn Phoenix durchführen dürfe. Die Gespräche sollen einen positiven Einfluss auf ihn haben sowie dazu inspirieren, nüchtern und gesund zu bleiben.

Ex-Frau ist gegen gemeinsames Sorgerecht

Diese Videotelefonate waren jedoch an die Bedingung geknüpft, dass sich der ehemalige Jackass-Star regelmäßigen Drogentests unterzieht und sich seinem Entzug widmet. Der Streit um das Sorgerecht ging währenddessen in die nächste Runde. Wie "Radar Online" berichtet, soll sich seine Ex-Frau vor Gericht gegen ein gemeinsames Sorgerecht für Sohn Phoenix ausgesprochen haben. Jedoch sei sie damit einverstanden gewesen, dass unter den genannten Voraussetzungen weiterhin wöchentliche Videochats und auch Besuche unter Aufsicht stattfinden dürfen. Voraussetzungen, die nun endlich erfüllt wurden.

Überwachte Treffen mit Sohn Phoenix

Wie "TMZ" berichtet, äußerte sich der Anwalt von Bams Ex-Frau über Entwicklungen im Sorgerechtsfall. Anscheinend soll der Vater von Phoenix erstmals 100 Tage nüchtern sein. Das bestätigt eine Fußfessel, welche ständig auch seinen Blutalkoholgehalt misst. Den Grund für die wohlwollende Entscheidung des Richters sieht Margera in seinem persönlichen Erfolg. TMZ gegenüber sagt er, er könne es kaum erwarten, seinen Sohn um die Weihnachtsfeiertage herum zu sehen, auch, um den 6. Geburtstag von Phoenix am 23. Dezember zu feiern.

Wer Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellen Übergriffen erlebt oder in der Vergangenheit erlebt hat, kann sich kostenlos und anonym an die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, www.frauenhelpline.at, an die Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, www.haltdergewalt.at, an die Frauenhelpline für gehörlose Frauen, www.oegsbarrierefrei.at/bmf/hilfseinrichtungen/ oder an die Männerberatungsstelle unter 0720 / 70 44 00, https://www.maennerinfo.at wenden.

Kommentare