OnlyFans und Badewasser: Wie viel Geld verdient Belle Delphine?
Das OnlyFans-Model Mary-Belle Kirschner, besser bekannt als "Belle Delphine" ist eines der populärsten Internet-Models der vergangenen Jahre. Ihre virale Popularität durch erotische Cosplays und teils sehr alternativen OnlyFans-Content sorgte dafür, dass Cosplays und "Gamer Girls" einem breiteren Publikum bekannt werden.
Gleichzeitig schockierte sie teilweise mit ihren Inhalten, verkaufte unter anderem ihr Badewasser und auch getragene Unterwäsche und postete teilweise sehr verstörende Inhalte. Belle Delphine gibt eigentlich nie Interviews, doch in "The Louis Theroux Podcast" spricht sie nun darüber, wie viel Geld sie mit dem Verkauf des Badewassers tatsächlich verdient hat.
Belle Delphines Einkommen durch OnlyFans
Auf OnlyFans postet die Sexfluencerin regelmäßig erotischen Content für monatlich 35 US-Dollar, doch am meisten Geld verdient verdient sie durch regelmäßige Zahlungen ihrer Top-Fans. Eigener Aussage nach habe sie etwa 50-100 Fans, mit denen sie regelmäßigen persönlichen Austausch hat, sie nennt sie "generous tippers", also "großzügige Trinkgeldgeber:innen". Insgesamt soll sie so auf ein monatliches Einkommen von einer Million Pfund kommen.
Belle Delphine hat ihrer Aussage zufolge etwa 15.000 Abonnent:innen auf OnlyFans, alle zahlen den Mindestpreis von 35 US-Dollar pro Monat.
Belle Delphine verkaufte Badewasser um 35 US-Dollar
Wie "The Guardian" berichtete, verkaufte die damals 19-jährige Influencerin 2019 ihr Badewasser im Internet, für schlappe 35 US-Dollar pro Glas. Was zunächst als verrückte Idee abgetan wurde ging auf, sie verkaufte ihren gesamten Bestand innerhalb von nichtmal drei Tagen. Wie sie jetzt im Podcast verrät bereitete sie selbst etwa 600 Gläser davon vor, und machte so ca. zwischen 17- und 21.000 US-Dollar Umsatz. Sie hätte locker mehr machen können, sagt sie – jedoch wollte sie das Konzept nicht zu sehr "melken".
Belle Delphine über Sexarbeit
Die mittlerweile 24-Jährige reflektiert auch darüber, warum sie mit Sexarbeit begonnen hat und kritisiert, dass es "viel zu einfach" ist, einen Kreislauf von Sexarbeit beginnen: "Ich bin absolut für Sexarbeit, jedoch gefällt mir nicht wie leicht es ist da reinzukommen. Wie einfach es dir gemacht wird, von zu Hause aus quasi. Es gibt so viele Sachen an die du am Anfang gar nicht denkst."
Es ist für Sexarbeiter:innen einmal in der Branche oft nicht mehr so leicht da rauszukommen, da das Stigma um Sexarbeit leider viele Arbeitgeber:innen abschreckt. Die Betroffenen werden quasi vom regulären Arbeitsmarkt ausgeschlossen und "müssen" in ihrer Branche bleiben.
Sie unterstreicht, dass Sachen im Internet für immer dort bleiben, und die Vorstellung noch Jahre später damit zu leben, dass dein nackter Körper für immer zu sehen ist einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen könnte. Auch mache die Arbeit das Dating immens schwer, vor allem wenn man gemeinsam Content produziert. Jedoch ist sie schon seit langem mit ihrem Partner zu sammen – und das soll sich wohl auch nicht ändern!
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