Dating-Trends 2024: Ja zu Daddy-Issues und Selbstfürsorge!

Zwei Frauen küssen sich
Über 25.000 User:innen wurden im Auftrag der Dating-App Bumble befragt. Welche Dating-Trends kommen 2024 auf uns zu?

Sieht ganz so aus, als würden sowohl Daddy- als auch Mommy-Issues im nächsten Jahr salonfähiger werden. Zumindest wenn es nach der Dating-Trend-Prognose von Bumble geht, denn da stehen Beziehungen mit größerem Altersunterschied hoch im Kurs. Mehr als 25.000 Nutzer:innen aus über 20 Ländern wurden Ende September 2023 befragt. Nun steht fest, was sich Datende im neuen Jahr erwarten können. Eines wird deutlich: Selbstfürsorge wird ein großes Thema sein. Gut so!

Diese Dating-Trends erwarten dich 2024:

Alter ist nur mehr eine Zahl

Dass es immer mehr generationenübergreifende Partnerschaften gibt, zeichnet sich als Trend ab. Die Altersfilter werden erweitert: Heutzutage sind Datende zunehmend offener für Beziehungen mit Menschen, die um einige Jahre älter oder jünger sind. 

Immerhin ist laut der Bumble-Umfrage für zwei von drei Personen (63 Prozent) das Alter kein entscheidender Faktor mehr bei der Partner:innensuche. 

Mehr als die Hälfte der befragten Frauen (59 Prozent) gab an, dass sie nun offener sind für eine Liebelei mit einer Person, die jünger ist als sie. Auch spannend: 35 Prozent der Frauen waren im letzten Jahr weniger voreingenommen gegenüber Beziehungen mit Altersunterschieden.

Engagement und Interesse für gesellschaftliche Themen 

Es wird wichtiger denn je, dass auch grundlegende Werte und soziale sowie politische Anliegen matchen. Auch Engagement und über das Weltgeschehen informiert zu sein, ist für viele mehr denn je von Bedeutung. Für 33 Prozent der befragten Frauen ist es ein Abturner, wenn ihr Date nicht über aktuelle gesellschaftliche Themen Bescheid weiß. Setzt sich das Gegenüber aktiv für politische Geschehnisse und soziale Belangen ein, steigert dies für 25 Prozent der Befragten die Attraktivität. 

Weniger Selbstoptimierung, mehr Zufriedenheit

Schluss mit Perfektion, dafür stehen Dankbarkeit und Zufriedenheit hoch im Kurs! Immerhin fühlen sich mehr als die Hälfte der Befragten durch den Anspruch auf Selbstoptimierung unter Druck gesetzt. 68 Prozent der befragten Frauen unternehmen aktiv Schritte, damit sie mit ihrer aktuellen Lebenslage und ihrem Charakter zufrieden(er) sind. Und 40 Prozent der Frauen gaben an, sich nur mehr mit Personen treffen zu wollen, die nicht versuchen, sie zu ändern. 

Emotionale Nähe auf Platz 1

Nicht mehr Sex steht an erster Stelle, sondern emotionale Anziehungskraft. Ein Drittel (32 Prozent) der Umfrage-Teilnehmer:innen finden emotionale Intimität sogar attraktiver als rein als körperliche. Doch entscheidend ist auch das Zusammenspiel, wie 78 Prozent angaben. Demnach ist es von großer Wichtigkeit, dass das Gegenüber sowohl emotionale als auch körperliche Intimität versteht.

Männer zeigen sich verletzlicher

Jeder vierte befragte Mann gab an, sein Verhalten in romantischen Beziehungen aktiv geändert zu haben, indem er sich verletzlicher gezeigt hat. Außerdem berichteten die Umfrage-Teilnehmer, dass sich diese Offenheit auch positiv auf ihre mentale Gesundheit ausgewirkt habe. 

Ehe, Kinder, Haus? Weg von traditionellen Vorstellungen!

Hat man die 30er-Altersmarke geknackt, kann der Druck, sesshaft zu werden, stark ansteigen. Doch es gibt gute Aussichten laut Bumble: 31 Prozent der befragten Frauen gaben an, sich nicht mehr an traditionelle Zeitpläne und Meilensteine halten zu wollen. 

Für 16 Prozent bedeutet das sogar, dass sie aktiv Freund:innen und Familienmitglieder meiden, die beispielsweise in Sachen Kinderkriegen Druck auf sie ausüben. Nur eine von fünf Frauen möchte heiraten, während 72 Prozent eine langfristige Beziehung anstreben. 

Das sind doch mal zuversichtliche Zukunftsaussichten am Dating-Himmel, oder? Offenbar geht der Trend in die Richtung, Red-Flags nicht mehr zu tolerieren, Selbstfürsorge in den Fokus zu rücken und achtsamer miteineinader umzugehen. 

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