Alles, was du heute wissen musst

Russland hat die Ukraine mit neuen massiven Raketenangriffen überzogen. Die Luftstreitkräfte in Kiew meldeten am Samstagmorgen, dass 21 von insgesamt 34 Raketen und Marschflugkörpern verschiedener Typen abgeschossen worden seien. Die Angriffe seien aus der Luft, vom Schwarzen Meer und vom Boden aus erfolgt, hieß es. Insgesamt seien vier Wärmekraftwerke schwer beschädigt worden, teilte das Energieunternehmen DTEK mit. Es seien auch Menschen verletzt worden.

Arbeiter halfen mit

"Sie erhalten die nötige Hilfe", teilte das Unternehmen mit. Arbeiter versuchten derzeit, die Schäden zu beseitigen. Zuvor hatte es landesweit Luftalarm gegeben. Laut Energieministerium in Kiew galten die Luftschläge vor allem Energieanlagen. Angriffe wurden in den Gebieten Dnipropetrowsk, Lwiw (früher Lemberg) und Iwano-Frankiwsk gemeldet. Im Gebiet Dnipropetrowsk wurden laut Behörden zwei Energieanlagen getroffen.

Eine Koalition mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl wird von der ÖVP schon länger ausgeschlossen, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hat diese Ansage nun ausgeweitet. "Die Kickl-FPÖ kommt nicht infrage, und eine andere FPÖ gibt es derzeit nicht", wird der ÖVP-Politiker im Nachrichtenmagazin "profil" zitiert. Dafür lege er seine Hand ins Feuer. "Die FPÖ hat sich zu einer Führerpartei entwickelt, der sogenannte Volkskanzler wird in der FPÖ fast degoutant verehrt."

Auch bisherige Usancen wie jene, dass die stimmenstärkste Partei den Nationalratspräsidenten stellt, hinterfragt er mit Blick auf die Freiheitlichen. Es gebe hier keinen Automatismus und das Parlament werde sich genau überlegen, wen es nach der Nationalratswahl zum Präsidenten wählt.

Zum 24. Mal wurden Freitagabend die Amadeus Austrian Music Awards verliehen. Einen großen Gewinner gab es bei der Gala im Wiener Volkstheater nicht, stattdessen gab es mit den Rappern RAF Camora und Bibiza sowie der Rockband Wanda gleich drei Acts, die sich über je zwei Auszeichnungen freuen durften. Nachfolgend alle Auszeichnungen im Überblick:

  • ALBUM DES JAHRES: "XV" von RAF Camora                           
  • SONG DES JAHRES : "Bei niemand anders" von Wanda                 
  • FM4-AWARD: Bipolar Feminin                               
  • LIVE-ACT DES JAHRES: Wanda                                         
  • SONGWRITER DES JAHRES :"Eine Ode an Wien" von Bibiza, Musik & Text:  Bibiza und Filous    
  • ALTERNATIVE: My Ugly Clementine
  • ELECTRONIC/DANCE: Toby Romeo
  • HARD & HEAVY: Leftovers
  • HIP-HOP/URBAN: RAF Camora
  • JAZZ/WORLD/BLUES: Molden, Seiler & das Frauenorchester 
  • POP/ROCK: Aut of Orda
  • SCHLAGER/VOLKSMUSIK: Melissa Naschenweng
  • BEST SOUND: "Wiener Schickeria" von Bibiza 
  • Künstlerische Produktion und Recording: Bibiza, Matthias Oldofredi, Johannes Madl, Johannes Römer, Enzo Gaier, Demian Pengg-Bührlen, Nikolai Potthoff,                      Patrick Denis Kowalewski, Philipp Rosenow Mix: Johannes Madl, Nikodem Milewski, Mastering: Nikodem Milewski
  • LEBENSWERKPREIS: Hubert von Goisern                            

Der frühere "Vorturner der Nation" musste vor wenigen Wochen nach publik gewordenen Chats mit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, in denen er u.a. ORF-Interna in Aussicht stellte und sich dafür ein Engagement als Moderator bei "Guten Morgen Österreich" erhoffte, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verlassen. Stattdessen setzt das öffentlich-rechtliche Medienhaus nun auf "Fit mit den Stars", wobei bereits Profitänzerin Conny Kreuter und Ex-Skispringer Andreas Goldberger das ORF 2-Publikum werktags zu Bewegung animierten. Kommende Woche ist der ehemalige Fußballspieler und -trainer Roman Mählich stets um 9.10 Uhr an der Reihe.

Der 72-Jährige sei bereits aus einem Gefängnis im Norden des US-Bundesstaates New York näher an die Metropole nach Rikers Island verlegt worden, gab Weinsteins Sprecher Juda Engelmayer bekannt. Die Mitteilung lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Sie seien für einen neuen Prozess bereit, falls es dazu kommen werde, führt Engelmayer darin aus. Bei diesem Verfahren würde es weniger Vorwürfe geben und Weinstein habe bessere Karten.

Ein Berufungsgericht hatte am Donnerstag die historische Verurteilung Weinsteins von 2020 überraschend aufgehoben. Mit knapper Mehrheit befand das Gremium, dass bei dem damaligen Prozess Verfahrensfehler gemacht wurden. 

CSU-Chef Markus Söder setzt nach der deutschen Bundestagswahl 2025 auf eine Neuauflage der sogenannten großen Koalition von Union und SPD - allerdings ohne den bisherigen Kanzler. "Wenn man sich die zentralen Felder der Politik anschaut – von der Wirtschafts- über die Außen- bis zur Migrationspolitik, dann weiß man: Mit den Grünen ist kein Staat zu machen und mit Olaf Scholz auch nicht mehr", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".

Bleibe es bei den aktuellen Umfragen, werde Scholz die Wahl verlieren. "Dann wird es eine SPD ohne Scholz geben." Für Söder könnte der amtierende Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Zeit nach Scholz der neue starke Mann der Sozialdemokraten werden, mit ihm "als Juniorpartner lässt sich mehr vorstellen", betonte Söder. Erneut bekräftigte Söder, dass eine Koalition mit den Grünen für seine Partei nicht denkbar sei: "Schwarz-Grün wollen wir jedenfalls nicht."

Eine Polizeisprecherin hatte am Freitagabend angekündigt, dass nun eine sogenannte leise Strategie angewandt werden soll - also eine Suche ohne Feuerwerk oder Musik. Die Taktik werde mit vielen besprochen, unter anderem auch mit einer Expertin für Autismus, sagte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.

200 Soldaten im Einsatz

Die deutsche Bundeswehr sollte in der Nacht auf Samstag mit rund 200 Soldaten nach dem Buben suchen. Dabei sollen Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras unterstützen, die Soldaten sollen in kleinen Gruppen unterwegs sein. Weniger Kräfte bei der Suche einzusetzen oder diese nach mehreren Tagen einzustellen, ist laut Polizei weiterhin keine Option. "Auf gar keinen Fall", betonte die Polizeisprecherin.

Laut Polizeisprecherin haben zahlreiche Passanten und Anrainer Hilfe bei der Suche des Buben angeboten. Die Polizei richtete eine Telefonnummer für Hinweise oder Hilfsangebote ein.

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